Cranio-Sacral-Therapie

Was ist Cranio-Sacral-Therapie?

Die Cranio-Sacral-Therapie ist ein zentraler Teil der Osteopathie und wurde von dem amerikanischen Osteopath William Garner Sutherland ca. 1930 gegründet. John E. Upledger entwickelte sie ca. 1970 weiter. Sie ist eine ganzheitliche, sanfte, nicht invasive Behandlungsmethode an Kopf, Wirbelsäule und Kreuzbein.

Grundlagen der Cranio-Sacral-Therapie

Schädel, Wirbelsäule, Kreuzbein, das zentrale Nervensystem und das Rückenmark sind verbunden.
Das Gehirn und das Rückenmark sind umgeben von schützenden Hirnhäuten (Meningen). Innerhalb des Gehirns wird die Gehirnflüssigkeit rhytmisch freigesetzt, die sich als Druckwelle über das Rückenmark bis zum Kreuzbein (Sacrum) fortsetzt. Diesen Impuls nennt man Cranio-Sacralen-Rhythmus, der von einem Therapeuten sensibel erspürt und behandelt wird.

Wie wirkt die Cranio-Sacral-Therapie?

Durch präzisen, sanften Körperkontakt mit den Händen am Cranio-Sacralen-System, d.h. am Schädelknochen, an der Wirbelsäule und am Kreuzbein wird eine Korrektur dieser Knochen und der dazugehörigen bindegewebigen Strukturen eingeleitet. Feine Störungen im Fluss und im Rhythmus der Körperflüssigkeiten werden aufgespürt und stimuliert. Der Cranio-Sacralen-Therapie liegt die Annahme einer engen Wechselbeziehung zum Nerven-, Gefäß- und Lymphsystem sowie zum Hormon-, Atmungs-, Muskel- und Skelettsystem zu Grunde.